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Abenteuer Alaska
KF Tag 1: Einschiffung und Start der Kreuzfahrt |
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Nach dem Frühstück räumten wir unser Hotelzimmer, bestellten über ein spezielles Yellow Cab
Telefon, am Empfang des Hotels, ein Taxi, das uns kurze Zeit später
abholte. Der Taxifahrer fragte uns, wohin wir wollten. Da wir nicht
genau wussten, wo die Radiance ots anlegen würde, telefonierte er mit der Taxizentrale und schnell war klar, das wir zum Ballantyne Anleger mussten.
20 Minuten später, es war ca. 10.30 Uhr, waren wir angekommen. Da stand sie,
weiß strahlend in der Sonne, ein herrlicher Anblick. |
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Nicht
viel los vor
dem Hafengebäude, nur wenige Taxis und ein Bus. Es verließen
auch immer noch Passagiere (anscheinend die letzten) das Schiff. Nette
Mitarbeiter von Royal Caribbean
etikettierten unsere Koffer, wir brauchten nur noch die Zimmernummern
drauf schreiben.
In der Eingangshalle empfing man uns mit einem
Formular zum Thema Schweinegrippe, was wir ausfüllen mussten und wurden danach zur ersten Security Kontrolle vorgelassen. Ein Prozedere wie am Flughafen, doch die Sensoren blieben ruhig und weiter ging es zum Schiff-Checkin mit dem SetSail Pass. Auch hier nur ca. 20 Touristen vor uns. Mehr als 10 Schalter von RCCL Mitarbeitern
besetzt und kurze Zeit später hatten wir drei unsere Bordkarten. Kein
weiterer Papierkram, perfekt.
Mit der Rolltreppe ging es eine Etage
nach oben. Dort erwarteten uns die netten Beamten der amerikanischen Einwanderungsbehörde/Zoll mit den grünen Visa Waver
Formularen. Zweimaliges ausfüllen war leider nötig, weil man bei der Kontrolle des
ersten Formulars entdeckte, das wir eine Zeile zu tief gerutscht waren.
Am Security Schalter dann noch Scans aller 10 Finger, ein nettes digitales Foto, kein Smalltalk und schon war es vorbei.
Im nächsten Gang wartete schon ein Fototeam von Royal Caribbean,
zwei nette Fotos wurden von uns gemacht und weiter ging es über eine
Gangway aufs Schiff. Ein letztes Foto für die Bordkarte und endlich
standen wir auf Deck 5 des Schiffes. |
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Am Ballantyne Pier |
Keine Begrüßung, es war
eher nüchtern ruhig im Centrum. Einem Angestellten konnten wir noch
entlocken, das die Kabinen “after one being ready” sind. Also hoch auf Deck
11 und einen ersten Rundgang gemacht. Sabine staunte nicht schlecht,
war sie doch bisher zweimal auf Hurtigruten Schiffen unterwegs und
alles sah tiptop aus.
Ein erster Drink an der Bar und anschließendes Büfettessen, im Windjammer, verkürzten uns die Zeit. So gegen
14 Uhr suchten wir unsere Kabinen auf. Keine Probleme, gut gelegen und wie immer prima in Ordnung.
Die Karten für unsere gebuchten Ausflüge, während der gesamten Kreuzfahrt, lagen schon bereit, ebenso die Crown and Anchor Mitgliedsgutscheine, weiteres Infomaterial und der erste Tagesflyer in deutsch.
Welcome on Board ! |
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Blick hinunter ins Centrum
Innenkabine |
Um 16.30 Uhr gab es die Seenotrettungsübung mit einer für uns neuen Variante. Nur die Bordkarten mussten mit auf Deck 5 gebracht werden. Auf denen stand in großen Lettern die Zone, wo wir uns einzufinden hatten. Anscheinend hatte es zu viele Unfälle in den Treppenhäusern gegeben, mit den Schwimmwesten und den runter hängenden Bändeln. Irgendwie vernünftig. Die Demonstration des richtigen Händlings der Weste war schnell vorbei. Ich fing mir noch einen Rüffel
ein, weil ich eine Videoaufnahme während der Übung machte,
aber egal, hatte wohl was mit dem traurig, historischen Datum
11.09.20... zu tun.
Dann noch eine kurze Gedenkminute für die Opfer von Nine-Eleven,
einige amerikanische Gäste waren sehr in Gedanken versunken und
bewegt. Dann war die Rettungsübung vorbei und die Stimmung
wieder auf die bevorstehende Abfahrt und Urlaub eingeschwenkt. |
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Unsere
Koffer
Es kann
losgehen
Blick
rüber auf den Canada Pier |
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Also wieder rauf auf Deck 12, die bevorstehende Abfahrt genießen. Es wurde ein absoluter Genuss. Livemusik der besseren Art, die tief stehende Sonne, ein wolkenloser Himmel. Dazu die kleiner werdende Skyline von Vancouver, die Durchfahrt unter der Lions Gate Brücke, Außentemperaturen größer 23 Grad. Kreuzfahrtherz was willst du mehr. |
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Vor und hinter der Lions Gate Bridge, eine einfach herrliche Ausfahrt ! |
Um 20.30 Uhr war Abendessen angesagt. Zeit zum auspacken und ein wenig relaxen, bevor im Restaurant Cascades, auf Deck 4, an Tisch 409, hoffentlich viele neue und nette Bekanntschaften gemacht werden. Das erste Dinner war ein echtes Erlebnis. Nicht nur, das das servierte Essen und der Service klasse
waren, sondern auch die internationale Besetzung bei uns am Tisch. Eine
Chinesin (Wendy), zwei Kalifornier (Billie & Ray), zwei Kanadier
(Allie & Drew und , zwei weitere Amerikaner aus Ontario (Shirley & Bob) und wir drei "German Guys".
Es entwickelten sich, trotz Sprachbarrieren, einige nette Frage-Antwort Gespräche und auch der kalifornische Rose Beringer Zinfandel und ein weißer Chardonnay (beide aus 2008), zum Essen serviert, aus dem gebuchten Winepackage ( 5 Bottles für125 $), waren perfekt. |
Wir ließen den Abend auf Deck
5, an der Bugspitze ausklingen. Der Anblick des sternklaren Himmels und
zwei sehr nah vorbeifahrende Kreuzfahrtschiffe (eins war die Zuederdam mit toller Beleuchtung) in der Insidepassage, Urlaubsfeeling pur, einfach klasse, ein perfekter Tag.
Morgen stand ein Seetag auf dem Weg nach Ketchikan an. Unser erster "Port of Call" in Süd-Ost Alaska. |
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Die HAL Zuiderdam
Ein Kreuzfahrtschiff von Princess ? |
***** Mein Tages - Fotofavorit der Abfahrt in Vancouver ***** |
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Die Vancouver Skyline bei der Abfahrt. Im Hintergrund der Mount Baker, knapp 3300 m hoch und knapp 100 Meilen entfernt ! |
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