Abenteuer Alaska Juneau,
Helikopterausflug zum Norris Gletscher
Der Morgen begann zuerst
vielversprechend. Im Fitness Center empfing mich um kurz
nach 7 Uhr Sonnenschein, die Insidepassage war klar zu
sehen, sogar in der Ferne sehr hohe Berge. So gegen 7.30 Uhr, also eine
gute halbe Stunde vor dem anlegen, bog die Radiance
ots in einen Fjord, der
mit einer Nebelwand aufwartete. In Juneau war also kaum
etwas zu sehen, als wir anlegten.
Nebel,
Nebel, ...
Nebel,
Nebel, ...
Alle Passagiere
hatten heute viel Zeit beim Frühstück, es war
ziemlich voll
im Windjammer Restaurant. Der Nebel war nicht gerade dazu angetan mit
einem Landausflug zu früh zu beginnen. Um kurz vor 10 Uhr
gingen
wir von Bord, raus auf die Pier, um unsere Tourguides
für den Heliflug
zu treffen, wir hatten ja schon im voraus die zwei Flug-Touren gebucht.
Zu unserer Enttäuschung wurde der Flug von Sabine erstmal auf
12
Uhr verschoben und unser Flug ganz gecancelt. Meine
Enttäuschung
war riesengroß, andererseits war so viel Nebel, das ein Flug,
zum
jetzigen Zeitpunkt sicher
nicht sinnvoll und sicher gewesen wäre. Also hofften wir
für
Sabine auf
Besserung bis 12 Uhr und schauten dem bunten Treiben vor dem Schiff zu.
Ständig füllten sich Busse, die zum Mendenhall
Gletscher
fuhren, Leute wurden in etwas größeren Vans abgeholt
und an
vielen kleinen Holzbüdchen konnten jede Menge weitere
Tages-Touren
gebucht werden.
Anschließend bummelten wir durch den Ort, bis 12
Uhr war ja noch genügend Zeit..
Die
Hauptstrasse, Shoppingmeile für alles !
Überall
steile Treppen, die alte Hauptpost und das Wetter wurde langsam besser.
Mit uns im Hafen lag
zu Beginn nur die Pacific Princess
(von dort wurde getendert). Bis 11
Uhr kamen dann noch die HAL Amsterdam, die HAL
Zuiderdam und die Golden
Princess dazu, Wahnsinn.
Pacific
Princess
Golden Princess
Amsterdam
&
Radiance ots
Zuiderdam
Das Wetter wurde im Verlauf des
Vormittags von Minute zu Minute besser. Die Seilbahn-Endstation
in ca. 600 m Höhe, mit
Startpunkt direkt am Hafen, war schon zu sehen und der Nebel
löste sich zusehends auf. Als wir um 12 Uhr den Tourguide
von Sabines Heligesellschaft trafen,
war bestes Wetter.
Zu unserer Freude konnte der Tourguide, in
Zusammenarbeit mit dem RCCL
Tourmanagement,
unsere zwei stornierten Flüge in neue Flüge
für uns
umbuchen. So konnten wir, wie ursprünglich geplant, aber von zu
Hause nicht mehr buchbar,
sogar zusammen fliegen. Wir füllten eine Flugkarte aus, die
nur unsere
Namen und unser Körpergewicht verlangte und schon ging es mit
dem Bus
zum Helikopter
Startplatz, keine 10 Min. von Juneau
City entfernt. Hier der Link zu dem Helikopter Unternehmen: Era Helicopters
Was dann kam, wurde für uns ein unvergessliches Erlebnis. Ein Heliflug
bei bestem Wetter (insgesamt 45 Min.), keine Wolken, 20 Min.
Spaziergang auf dem Norris Gletscher.
Wir waren sprachlos vor Begeisterung und den imposanten, gigantischen
Anblicken der Gletscher, der Berge, der Natur, Wasserfälle
… Schaut euch die Bilder und die zwei Videofilme an !
Übrigens, die Überschuhe und Schwimmwesten gab es vom
Veranstalter.
Video
*****
Hinflug zum Norris Gletscher ***** Video
Video ***** Weiterflug und Rückflug nach
Juneau
***** Video
Um 14 Uhr
waren wir zurück an der Radiance ots,
wo wir uns erstmal an Bord begaben und uns ein Mittagessen genehmigten.
Danach gingen wir wieder von Bord, um mit der Seilbahn auf den Mount
Roberts zu fahren Kostete 27 $ pro Person, die sich aber lohnen.
Es
wurde ein toller Ausflug. Die Sicht war immer noch gut, es wurde ein
bisschen
diesig, aber trotzdem. Wir drehten eine etwa eine Meile lange,
gekennzeichnete Wanderrunde durch die Wälder am Mount Roberts,
mit
schönen Aussichtspunkten. Der Blick auf Juneau,
die Schiffe und die Fjordlandschaft
begeisterten uns erneut. Die Mädels gingen nach der
Rückfahrt mit der Seilbahn noch shoppen.
Man hätte auch zu Fuß wieder runter gehen
können, war
aber echt steil, was wir sehen konnten und ich glaube nur was
für
ausgesprochene Wanderer.
Ich ließ den Nachmittag
gemütlich an Bord ausklingen und habe, unter anderem,
diesen Bericht geschrieben. Dafür sind die kleinen Netbooks
echt
zu gebrauchen. Ein ruhiges Plätzchen an Bord (davon gibt es
reichlich), ein Kellner bringt ein kühles Bier, was will man
mehr,
mitten in Alaska.
Ausblicke
vom Mount Roberts
Der Abend endete mit
einigen Fotos von den
anderen Schiffen, bei der Ausfahrt (sie waren toll beleuchtet, bei fast
schon völliger Dunkelheit) und mit einem wieder mal
ausgezeichneten Dinner, alle hatten viel
zu erzählen. Unser kanadisches Rentnerehepaar taute gesprächstechnisch
echt auf und erzählte uns diverse Dinge ihrer bereits 35
absolvierten Kreuzfahrten. Außerdem waren sie sehr an
deutschen Flußkreuzfahrten
und unserem Krankenversicherungssystem
interessiert. In der Schooner Bar nahmen wir,
zum Abschluß
eines perfekten Tages, noch einen bunten Drink zu uns.
Amsterdam
Zuiderdam
Für Morgen stand Skagway
auf der Tagesplanung, mit einem gebuchten Railwaytrip in die White
Mountains.