Tag 10 der KF: La Valletta - Malta - Ein tolles Erlebnis & Gigantentreffen mit der Queen Victoria
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fahneBeim Frühstück im Windjammer konnten wir die Einfahrt nach La Valletta auf Malta schon erahnen, war es doch unsere zweite Begegnung mit diesem grandiosen Naturhafen. Zum ersten Mal hatten wir dieses Schauspiel, mit der Aida Cara, im März 2007 erlebt.
Nach dem Frühstück begaben wir uns auf Deck 12 ans Heck, weil der Kapitän königlichen Besuch auf der Steuerbordseite angekündigt hatte. Aus noch leichtem Dunst tauchte die M/S Queen Victoria auf, irgendwie majestätisch. Eigentlich ja Quatsch, ein Kreuzfahrtschiff wie viele andere Schiffe auch, nur eben ein bisschen besonders.
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Die grandiose Kulisse des Hafens empfing uns mit einigen Schaulustigen und es war schon ein Erlebnis, mit anzusehen, wie sich zwei Kreuzfahrtriesen langsam in den Hafen hinein bewegten und an den Anlegestellen fest machten.
Einfach ein grandioses Schauspiel, die Einfahrt in den Grand Harbour mit Blick auf La Valletta
Ganz langsam schiebt sich die Queen Victoria an den Anleger heran.
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Kurz nach 11 Uhr gingen wir von Bord. Wir hatten uns für heute eine Bootsrundfahrt durch die Hauptarme des Naturhafens vorgenommen und anschließend, falls noch Zeit bleiben würde, einen Spaziergang durch die Fußgängerzone und die Aussichtsgärten von La Valletta.

Um zu den Rundfahrtbooten zu gelangen, muss man den Ortskern von La Valletta einmal durchqueren um ans Ufer der nächsten Bucht zu kommen (Marsamxett Harbour) und von dort mit einer Fähre in die Sliemabucht fahren. Von dort starten dann diverse Rundfahrtboote, von der Nussschale für 2-6 Personen bis zum mittelgroßen Schiff für 50 Personen auf einem Sonnendeck.

Da wir den Weg in etwa kannten, vorbei an, wie fast überall, völlig verfallenden, aber denkmalgeschützten Fassaden, durch enge Gassen, fanden wir den Fähranleger nach 30 Minuten Fußweg direkt. Bildeindrücke auf dem Weg zur Fähre.
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FaehreEs war schwülwarm und ich war schon völlig durchgeschwitzt, zu viele Treppen. Bis die Fähre kam, hatten wir noch etwas Zeit und tranken noch ein kühles Radler, etwas oberhalb vom Anleger.  15 Minuten später saßen wir in der Fähre, hatten beim Fährkapitän von Captain  Morgan Cruises , auf unser Nachfragen hin, bereits die Tickets für eine ca. 2 stündige Rundfahrt gekauft und die Fähre sollte uns direkt zu dem Rundfahrboot bringen, wo es um 13 Uhr losgehen sollte. Unsere Fähre legte in der Sliemabucht direkt neben dem Rundfahrtboot an, wir stiegen kurz um und schon ging die Fahrt los.

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Es folgten knapp zwei Stunden tolles Sightseeing durch den Sliema Creek, aufs Meer raus, rein in die Hafeneinfahrt St. Elmo, durch den ganzen Grand Harbour und in zwei Seitenarme hinein (den French Creek und dann in den Dockyard Creek). Vorbei am Kalkara und Rienella Creek zurück durch St. Elmo wieder zum Anlegepunkt in der Sliemabucht. Das alles für 15,75 Euro inkl. der Kosten für den zweimaligen Fährtransport. Diesen Ausfug kann ich nur wärmstens empfehlen, man bekommt echt was zu sehen. An Bord gab es außerdem mehrsprachige Ansagen (auch deutsch) und Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten, preiswerte Getränke und jetzt dabei auch noch volle Sonne, so das es ein sehr angenehmer Ausflug wurde.
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Während der Rundfahrt bekamen wir auch noch zwei Kreuzfahrtschiffe zu sehen, kleinere Bauart, aber nicht uninteressant.
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Seabourn Legend Ocean Dream
Die zwei Kreuzfahrt Giganten mal von der Wasserseite aus.
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So gegen 15 Uhr waren wir zurück. Hoch bis zur Fußgängerzone, auf Höhe der St. Pauls Kathedrale waren es vielleicht 10 Minuten und wieder einige Treppen. Schon lief mir wieder der Schweiß in Strömen den Rücken hinunter. Wir bummelten durch die Fußgängerzone Richtung Upper Barraca Gardens. Mitten in der Fußgängerzone trafen wir unsere Essener Tischnachbarn, die gerade Postkarten ausfüllten. In den Gärten stießen wir auf unsere vier Forumsmitglieder, die gerade ein maltesisches Dosenbier genossen hatten. Wer wohl nicht so der Hit. Wir gönnten uns zwei gut gekühlte Eistees, machten noch einige Photos in den Grand Harbour hinunter, auf die großen Kreuzfahrtschiffe und schlenderten dann langsam zurück zum Hafen.
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Um kurz nach 16 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff und ließen uns direkt im Außenbereich des Johnny Rockets nieder, um die Ausfahrt, bei frisch zubereiteten Hamburgern plus Beilagen, in Ruhe zu genießen. Es wurde wiederum ein tolles Schauspiel. Drehen der Navigator ots im Hafen, vorbei an der Queen Victoria, raus aufs Meer, bei langsam untergehender Sonne im Rücken, leichter Dunst über dem ganzen Szenario. Und die JR Hamburger waren auch wieder erste Wahl !
Hier waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal.
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Abends beim legeren Dinner, wurde viel über La Valletta, die Queen Victoria und das Morgen zu verteilende Trinkgeld gesprochen. Alle hatten sich für die Gutscheine in den Umschlägen entschieden.
Nach dem Dinner statteten wir dem Casino noch einen Besuch ab. Hier gab es auch Longdrinks, es durfte geraucht werden und so hielten wir es ziemlich lange aus. Nein, ich habe nix verzockt, ich schau nur gerne beim Roulette zu und amüsiere mich köstlich über die Passagiere, die da an den Tischen sitzen, die gefallenen Zahlen notieren, rechnen und weiter jede Menge Geld verspielen. Richtige Gewinner gibt es hier, so glaube ich, auch nie. 
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Hier noch ein paar Bilder der Queen Victoria !
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Taue über Taue, sicher ist sicher ! Der größte Schornstein in La Valletta
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Für die Heckliebhaber. Na, das sind mal Balkone, oder ? Eingangsbereich mit Stil und Begrünung, aber rostiges Terrain
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Morgen hatten wir unseren letzten Seetag, bevor wir Freitagmorgen wieder in Barcelona anlegen würden. Der Kapitän hatte von einem Wetterumschwung gesprochen. Es könnte ein wenig schaukeliger werden.
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